Ständiger Mitarbeiter, Ministrant, liturgischer Assistent und Helfer in der Pfarre Maria Rojach und ehemaliger Betriebsleiter bei seinem Schwager Peter und seiner Schwester Gerti in der Schweiz
Requiem aeternam dona eis, Domine:
et lux perpetua luceat eis.
Günter wurde am 6. April 1945 auf dem Bauernhof seiner Großmutter in Pfaffendorf, St. Georgen geboren, wo die Eltern Maria und Josef Ranacher mit der 15 Monate älteren Schwester lebten.
Im Alter von etwa 3 Jahren zog die Familie nach Maria Rojach in ein Haus auf dem Gelände der Ramonig Mühle, Farrach 13.
Günter besuchte von 1951 bis 1959 die Schule in Maria Rojach.
1955 errichteten die Eltern auf dem Grundstück ein neues Haus. Die glückliche Kindheit von Günter und seiner Schwester Dietlinde wurde 1958 kurz vor Weihnachten jäh durch die traurige Nachricht unterbrochen, dass der Vater bei einem tragischen Verkehrsunfall ums Leben gekommen war. Nach Abschluss der Schule wurde Günter in das ÖGB Lehrlingsheim in Krumpendorf aufgenommen, wo er eine vierjährige Lehre als Schlosser und Kunstschlosser absolvierte.
Schon während seiner Schulzeit nahm Günter Trompetenunterricht und spielte auch während seiner Lehrzeit leidenschaftlich gerne. Im Lehrlingsheim wurde er Mitglied der Musikgruppe „Wörthersee Boys“, die in der Tenne und bei verschiedenen Veranstaltungen auftrat. Anfangs war Günter noch zu jung, um nachts öffentlich aufzutreten – damals musste man 16 Jahre alt sein – weshalb er sich bei Polizeikontrollen immer verstecken musste.
Nach der Lehre leistete er den obligatorischen Wehrdienst ab, erwarb den Führerschein und erlernte das Lastwagenfahren. Danach fand er zunächst über seinen Onkel Fasti eine Anstellung bei einer Baufirma. Nach ein bis zwei Jahren bot sich ihm die Chance, in Liechtenstein bei der Firma Elkuch AG in seinem erlernten Beruf zu arbeiten. Der Inhaber schätzte seine Arbeit und sein Führungstalent und beförderte ihn bald zum Vorarbeiter.
Aus der Verbindung mit seiner damaligen Lebensgefährtin Erika wurde am 2.7.1971 Tochter Sabine geboren. Er pflegte einen innigen Kontakt zu ihr.
In Liechtenstein trat Günter dann Anfang der 70iger Jahre die Stelle als Bauleiter bei der Blum-Leuenberger AG an, die unter anderem Peter Blum, dem späteren Ehemann seiner Schwester Dietlinde gehörte. Für die Blum-Leuenberger AG leitete er zunächst Projekte zur Instandhaltung von Holzmasten an bestehenden Stromleitungen.
In den letzten Jahren vor seiner Pensionierung reduzierte Günter freiwillig seine berufliche Tätigkeit, um sich um seine Mutter und das Anwesen in Farrach zu kümmern.
Günter blieb auch nach dem Tod seiner Mutter im Elternhaus wohnen und engagierte sich weiterhin leidenschaftlich in der Kirche und im Orden des hl. Franziskus (OFS). 1990 wurde er mit Walter Huber in den dritten Orden aufgenommen. Die Mitglieder des dritten Ordens aus allen Teilen Kärntens trafen sich monatlich in Tigring oder in der Franziskanerkirche St. Nikolai in Villach. Wir danken unserem lieben Günter für alles, was er für seine Familie, die Pfarrgemeinde Maria Rojach und als Mitglied des dritten Ordens getan hat. Vergelt’s Gott. Gott schenke ihm das neue und ewige Leben und Frieden. Pax et bonum! Friede und Wohlergehen.
Pfarrgemeinderatsobmann Herr Christoph Brunner
Siehe auch: Die Pfarre auf der Diözesanwebsite.
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