Eine Danksagung für die
Ernte des Jahres
Wir bedanken uns bei Gott für die Ernte dieses Jahres!
Am ersten Sonntag des Monats Oktober, im Jahr 2024 war es der 6. Oktober, wird traditionell das Erntedankfest gefeiert um Gott für die Ernte des Jahres zu danken. So auch in der Pfarre Maria Rojach wo Pfarrer KR Mag. Helmut Mosser zusammen mit vielen Gläubigen diesen festlichen Tag beging.
Wie im Jahr zuvor bildete auch diesmal das sog. Spreng-Kreuz den Ausgangspunkt für das Erntedankfest. Es handelt sich dabei um einen Bildstock in der Ortschaft Eisdorf unweit der Pfarrkirche.
Um ca. 9.00 Uhr wurde Pfarrer Mosser gemeinsam mit Pfarrgemeinderatsobmann und erwachsenen Ministranten Herrn Christoph Brunner sowie weiteren Personen von Herrn Gerhard Pucher mit einer Kutsche zum Spreng-Kreuz gebracht wo bereits viele auf den Beginn des Festaktes wartende Menschen versammelt waren. Die Eröffnung nahm schließlich die Blaskapelle Maria Rojach mit einem feierlichen musikalischen Beitrag vor. Im Anschluss daran begrüßte Bildungsreferent Herr Josef Duller vlg. Weberpeter die versammelte Gemeinde ehe zunächst die Kinder des Kindergartens Maria Rojach gefolgt von drei Mädchen der Volksschule Maria Rojach schöne gesangliche und textliche Beiträge zum Erntedankfest zu Gehör brachten. Daran anschließend sang der Gemischten Chor Maria Rojach.
Hernach wandten sich Bürgermeisterin Frau Maria Knauder der Stadtgemeinde St. Andrä im Lavanttal sowie Herr Christoph Brunner mit Grußworten zu den Anwesenden. Darüber hinaus hörte man ein Erntedankgedicht von Herrn Eduard Drescher vlg. Pulver als Vertreter der Dorfgemeinschaften Unterpichling und Aich.
Nach einem Lied, gesungen durch den Kirchenchor Maria Rojach unter der Leitung von Organistin und Sängerin Frau Theresia Feistritzer, segnete Pfarrer Mosser Erntekrone und Erntegaben mit einem Segensgebet und besprengte sie mit Weihwasser. Gestaltet wurde die Krone in diesem Jahr von erwähnten Dorfgemeinschaften die auch den Schmuck von Bildstock, Erntewagen und Pfarrkirche übernahmen.
Der nun folgende Erntedankfestzug erfolgte wie immer nach einer festen Aufstellung, verlesen durch Bildungsreferent Duller. Nach dem geschmückten Kreuz an der Spitze, welches diesmal von einem jungen Burschen getragen wurde, schritt die Blaskapelle gefolgt von einer Abordnung der Feuerwehr Maria Rojach und dem Kammeradschaftsbund, weiters Kirchenchor, Kindergarten, die Landjugend Maria Rojach und schließlich Erntekrone und Erntegaben transportiert am Anhänger eines Traktors. Dahinter Pfarrer Mosser mit Herrn Brunner als erwachsenem Ministranten, zwei junge Ministrantinnen und Herrn Hannes Quendler als Vorbeter. Des Weiteren Volksschule und Ehrengäste sowie alle übrigen Anwesenden.
Nach Erreichen des Kirchplatzes am Ende des Festzuges begaben sich die Gläubigen in das Gotteshaus um dem nun folgenden Festgottesdienst beizuwohnen. Die Erntekrone wurde dabei von vier Männern in die Kirche getragen und letztlich neben dem linken Seitenaltar nahe dem Taufbecken auf einem dafür vorbereiteten Tisch abgestellt.
Musikalisch gestaltete der Kirchenchor und eine Abordnung der Blaskapelle die Messfeier, an der Orgel saß Gastorganist Herr Stefan Neptusiak aus Graz. Auch die Buben und Mädchen des Kindergartens und der Volksschule hatten dabei ihren Anteil.
Zu Beginn sprachen drei Mädchen der Volksschule passende Texte zum Erntedankfest. Die Lesung wurde von einem Vater vorgetragen und danach spielte Manuel Baumgartner, vlg. Krampl auf seiner Zieharmonika ein bekanntes Halleluja gleichsam als Zwischengesang bevor Pfarrer Mosser das Lektionar inzensierte und dann das Evangelium, die Frohe Botschaft, verkündete.
Einer kurzen Predigt folgend wurden von Vertretern der Dorfgemeinschaften Unterpichling und Aich die Fürbitten verlesen.
Mit der nun beginnenden Eucharistiefeier nahm der Gottesdienst seine Fortsetzung. Die Festmesse endete schließlich mit dem Segen und dem Te Deum laudamus, dem Großer Gott, wir loben Dich, festlich begleitet von den Bläsern.
Die Dorfgemeinschaften Unterpichling und Aich hatten eine Agape mit z.B. Brot und Most vorbereitet. Außerdem konnte man sich in den Kulturstadl zum dortigen Pfarrfest begeben. Bei Speiß und Trank, zur Wahl standen hierbei Tafelspitz, Wiener Schnitzel und Kärntner Nudel, sowie Livemusik und einem gemütlichen Beisammensein wurden den zahlreichen Anwesenden angenehme weitere Stunden geboten. Besonders erwähnt seien in diesem Zusammenhang die Kinder Tobias Urbanz, vlg. Jager und Matheo Moll die auf ihrer Zieharmonika aufspielten.
Natürlich veranstaltete man im Rahmen des Pfarrfestes auch wieder einen Glückshafen bei dem es viele schöne Sachpreise wie etwa Geschenkskörbe zu gewinnen gab.
Ein großer Dank gilt Pfarrgemeinderat Herrn Franz Mayer vlg. Hudl-Sohn als Koch, Frau Heidi Mehringer für die Kärntner Nudel sowie vielen weiteren Frauen und Männern in den unterschiedlichen Aufgabenbereichen ohne die die Organisation und ein erfolgreicher Ablauf eines solchen Festes nicht möglich wäre. Herzlichen Dank dafür!
Herr Mag. Bernhard Wagner
Siehe auch: Die Pfarre auf der Diözesanwebsite.
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