Am Morgen des Karsamstags, im Jahr 2025 handelte es sich um den 19. April, versammelten sich abermals viele Gläubige aus Maria Rojach und der nahen Umgebung auf der Wiese vor dem sog. Missionskreuz zu der um 7.00 Uhr beginnenden und von Pfarrer KR Mag. Helmut Mosser vorgenommenen Feuerweihe. Um der Anzahl zu erwartendender Menschen gerecht zu werden hatte man dabei auch diesmal wieder zwei stattliche, aus einzelnen Scheiten zusammengestellte Haufen, errichtet.

Die beiden brennenden Haufen gemeinsam (© Foto: Mag. Bernhard Wagner).

Bei der Feuerweihe handelt es sich um ein typisches österliches Brauchtum. Dabei führt man in passenden Metalldosen als Tragevorrichtung befindliche oder am Ende von Metalldrähten befestigte Baumschwämme mit sich weshalb auch die Bezeichnung „Schwammweihe“ üblich ist. Diese Schwämme werden letztlich ins geweihte Feuer gehalten bis sie ausreichend glühen und dann nach Hause gebracht wobei durch anfängliche, rasche Drehbewegungen ein Aufrechterhalten der Glut gewährleistet werden kann.
Früher diente dies auch noch dazu im Haus das Herdfeuer zum Kochen der Osterspeisen zu entfachen, heute hat es meist nur mehr den symbolischen Charakter des Ausrauchens in Haus und Stall verbunden mit dem typischen „Ostergeruch“.

Herr Mag. Bernhard Wagner

Siehe auch: Die Pfarre auf der Diözesanwebsite.

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